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CBD bei Hunden - bei Krampfanfällen -  Epilepsie - Studienlage 

Autorenbild: UNSER KRAUT MediaUNSER KRAUT Media

INHALT:



Hund liegt am Rücken

 

CBD kann bei Krampfanfällen und epileptischen Anfällen hilfreich sein

Epilepsie ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen bei Hunden. Rund 5 % aller Hunde sind betroffen, was sowohl für die Tiere als auch für ihre Halter eine große Herausforderung darstellt. Neue Forschungen legen nahe, dass Cannabidiol (CBD) eine vielversprechende ergänzende Therapieoption bei Krampfanfällen sein könnte.

 

Was ist Epilepsie bei Hunden?

Epilepsie wird oft als "Fallsucht" oder "Krampfleiden" bezeichnet. Sie entsteht durch eine Fehlfunktion des Gehirns, bei der sich übererregte Nervenzellen gleichzeitig entladen. Dies führt zu unkontrollierten Zuckungen, Muskelkrämpfen und in vielen Fällen zum Verlust des Bewusstseins.

Bei Krampfanfällen kann die Intensität variieren. Während einige Hunde schwere Krampfanfälle erleben, die mehrere Minuten andauern, zeigen andere nur kurzzeitige Bewusstseinspausen mit leichten Muskelzuckungen.

 

Formen und Ursachen von Krampfanfällen und Epilepsie beim Hund

 
Primäre (idiopathische) Epilepsie

Diese Form ist genetisch bedingt und tritt häufiger bei bestimmten Rassen auf, darunter:

 

  • Golden Retriever


  • Collie-Rassen

     

  • Labradore


  • Pudel


  • Deutsche Schäferhunde


  • Cocker Spaniel


  • Beagle


  • Vizsla

 

Sekundäre Epilepsie

Hierbei handelt es sich um eine erworbene Form, die durch verschiedene Grunderkrankungen oder Verletzungen verursacht wird, darunter:

 

  • Hirnverletzungen durch Unfälle


  • Vergiftungen


  • Infektionen oder Entzündungen des Gehirns


  • Leber- oder Nierenerkrankungen


  • Tumorerkrankungen im Gehirn

 

Tritt Epilepsie erst nach dem 4. oder 5. Lebensjahr auf, sollte gezielt nach einer zugrunde liegenden Ursache gesucht werden.

 

CBD als potenzielle Therapie gegen epileptische Anfälle

Die Vereinigten Staaten sind Vorreiter in der Forschung zu CBD bei Tieren. Besonders im Bereich Epilepsie gibt es vielversprechende Studien.

 

Studienlage zu CBD bei Epilepsie

Eine vielbeachtete Studie der Colorado State University unter der Leitung von Dr. Stephanie McGrath untersuchte die Wirkung von CBD-Öl auf Hunde mit Epilepsie. In dieser Pilotstudie erhielten neun Hunde CBD-Öl, während sieben Hunde ein Placebo bekamen.

 

Ergebnisse:

89 % der Hunde, die CBD erhielten, zeigten eine Reduktion ihrer Anfälle.

Hunde mit Placebo hatten keine signifikanten Verbesserungen.

Die Studie deutet darauf hin, dass CBD positive Effekte bei der Behandlung epileptischer Anfälle haben kann.

 

Dr. McGrath erklärte dazu: "Diese Pilotstudie ist wichtig und es scheint, als ob CBD positive Wirkungen auf Hunde mit Epilepsie hat." Eine größere Folgestudie mit 60 Hunden ist bereits in Vorbereitung.

 



Hund bekommt CBD Öl mit Pipette

Vorteile von CBD bei Epilepsie

  • CBD interagiert mit dem Endocannabinoid-System des Hundes, das eine Rolle bei der Regulation von neurologischen Funktionen spielt. Potenzielle Vorteile sind:

     

  • Reduktion der Anfallshäufigkeit: Erste Studien zeigen eine deutliche Verminderung epileptischer Anfälle.


  • Entzündungshemmende Wirkung: CBD kann Entzündungen im Gehirn reduzieren, die Anfälle begünstigen.

     

  • Angstlindernde Effekte: Viele Hunde mit Epilepsie leiden unter Angstzuständen, die durch CBD gemindert werden können.

     

  • Weniger Nebenwirkungen als klassische Medikamente: Herkömmliche Antiepileptika können starke Nebenwirkungen wie Lethargie und Leberschäden verursachen.

    CBD scheint gut verträglich zu sein.

     

Fazit

Epilepsie ist für Hunde und ihre Besitzer eine belastende Erkrankung. Während herkömmliche Medikamente oft notwendig sind, zeigen neue Studien, dass CBD eine vielversprechende, natürliche Unterstützung sein kann. Die bisherigen Ergebnisse legen nahe, dass CBD die Anfallshäufigkeit reduzieren und die Lebensqualität betroffener Hunde verbessern kann.

 

Wer CBD für seinen Hund in Betracht zieht, sollte sich vorab mit einem Tierarzt beraten, um eine optimale Dosierung und Anwendung sicherzustellen.








Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass sich die hier beschriebene Wirkung von Hanf und Cannabinoid (CBD) ausschließlich auf öffentliche wissenschaftliche Berichte und Fachberichte, Publikationen, sowie Anwendererfahrungen beziehen und nicht als Anwendungsanleitung oder Heilversprechen zu verstehen sind. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens! ​

 

 

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