Die Historie – Hanf eine der ältesten Nutzpflanzen der Menschheit
- UNSER KRAUT Media
- 16. Feb. 2023
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 6 Tagen
Was ist Hanf?

Hanf ist eine Pflanze, die seit Jahrtausenden von verschiedenen Kulturen genutzt wird. Die Geschichte von Hanf beginnt in China, wo es zu den wichtigsten Nutzpflanzen gehörte und für die Herstellung von Stoffen, Seilen, Papier und Öl verwendet wurde.
Hanf breitete sich dann nach Ägypten, Indien, Griechenland und weiter in Europa aus, wo es für medizinische und religiöse Zwecke eingesetzt wurde.
Ein Ortsname in Österreich, Hanfthal, wurde urkundlich im Jahr 1149 erstmals erwähnt, der seinen Ursprung von der damals bedeutenden Kulturpflanze hat.
1999 hat sich die Dorfgemeinschaft Hanfthal im Rahmen der 850-Jahr-Feier umfassend mit der Thematik Hanf beschäftigt. Seit 2004 wird dort wieder großflächig Hanf angebaut.
Von dort stammt auch ein Teil unserer hochwertigen Hanf-Nahrungsmittel.
Die Cannabis Prohibition in den USA und weltweit
Hanf wird seit Jahrhunderten zur Behandlung verschiedenster Beschwerden verwendet. Im 20. Jahrhundert wurde die therapeutische Nutzung jedoch massiv eingeschränkt –insbesondere durch eine Kombination aus rassistisch motivierter Propaganda, politischen Interessen und dem aufkommenden Einfluss der aufstrebenden Pharmaindustrie. In den 1930er-Jahren begann eine gezielte Kampagne gegen Cannabis, u. a. durch den damaligen US-Drogenbeauftragten Harry Anslinger, die Ängste vor "Marihuana" bewusst schürte.
Zusammenarbeit von Anslinger & Big Business:
Die Anti-Cannabis-Kampagne der 1930er Jahre wurde stark von Anslinger getrieben, mit Unterstützung von Medienmogulen (z. B. Hearst) – aus dem Ziel heraus, Konkurrenz zur Pharmaindustrie zu schwächen
Ein weiterer Treiber der Kriminalisierung war wirtschaftlicher Natur: Hanf galt als günstiger Rohstoff mit großem Potenzial – etwa zur Papier- und Textilherstellung. Unternehmen wie DuPont, das gerade Nylon patentiert hatte, sahen darin eine Bedrohung und unterstützten Kampagnen gegen industriellen Hanf, um synthetische Alternativen zu fördern.
Die Rolle der Pharmaindustrie:
Schon vor der Prohibition produzierten große Pharmafirmen wie Merck, Johnson & Johnson und Eli Lilly Arzneimittel auf Cannabisbasis – rund 6 % aller Medikamente vor 1937 enthielten Cannabis. Mit der Kriminalisierung (besonders durch Harry Anslinger) wurde dieser Markt, sowie die Durchführung klinischer Studien jedoch blockiert und der Fokus auf synthetische, patentierbare Medikamente gelegt
Pflanzliche Heilmittel wie Cannabis galten als schwer kontrollierbar, nicht patentierbar und damit wirtschaftlich weniger attraktiv. Dies führte mitunter dazu, dass natürliche Arzneimittel – trotz belegter Wirkmechanismen – in den Hintergrund gedrängt wurden. In den 1970er-Jahren wurde Cannabis in den USA als „Schedule-I“-Substanz eingestuft, was einer medizinischen Anerkennung endgültig den Boden entzog und die Forschung massiv behinderte.
Erst ab den späten 1990er-Jahren erlaubte eine wachsende Zahl an US-Bundesstaaten unter bestimmten Auflagen wieder die medizinische Anwendung.
Hanf hat viele Eigenschaften,
die es zu einer vielseitigen und nachhaltigen Pflanze machen. Hanf kann unter verschiedenen klimatischen Bedingungen angebaut werden, benötigt wenig Dünger und Pestizide, wächst schnell und liefert hochwertige Fasern, Samen und Blüten. Von der Hanfpflanze kann alles verwertet werden.
Hanf kann für die Herstellung von Textilien, Papier, Baustoffen und Lebensmitteln verwendet werden. Hanf hat auch einen hohen Gehalt an Cannabinoiden, die eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen haben können. Hanf ist eine Pflanze mit einer faszinierenden Geschichte und einem großen Potenzial für die Zukunft als Abkopplung von fossilen, endlichen Rohstoffen und Kunststoffen.
So zum Beispiel die aktuellste Innovation. Die Firma SONA Green aus Tirol stellt das nachhaltigste Beschilderungssystem am Markt aus Hanf her.
Die Hanfpflanze und die vielfältige Verwendung
Hanf ist eine Pflanze, die nicht nur für die Textil- und Papierindustrie, als nachhaltiges Baumaterial, sondern auch für die Gesundheit und Ernährung von Menschen nützlich ist.
Die Vorteile von Hanfprodukten sind vielfältig und basieren auf den Inhaltsstoffen der Pflanze. Hanfprodukte können als Lebensmittel, Kosmetik, Medizin oder Nahrungsergänzungsmittel verwendet werden.
Hanfprodukte als Lebensmittel sind reich an pflanzlichem Eiweiß, Omega-Fettsäuren, Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen. Sie können zum Beispiel als Hanfsamen, Hanföl oder Hanfprotein konsumiert werden. Hanfprodukte als Kosmetik sind pflegend und feuchtigkeitsspendend für die Haut und das Haar. Sie können zum Beispiel als Hanfcreme, Hanfbalsam oder Hanfshampoo angewendet werden.
Hanfprodukte als Medizin sind entzündungshemmend, schmerzlindernd, beruhigend und angstlösend. Sie können zum Beispiel als Hanftropfen, Hanfkapseln oder Hanfsalbe eingenommen oder aufgetragen werden. Hanfprodukte als Nahrungsergänzungsmittel sind unterstützend für den Organismus und das Immunsystem.
Sie können zum Beispiel als Hanfpulver, Hanftabletten oder Hanftee zugeführt werden.

Die wertvollen Inhaltsstoffe
Hanf ist eine Pflanze, die viele wertvolle Inhaltsstoffe enthält, die auf den menschlichen Körper und auch den von Tieren, wirken können.
Zu diesen Inhaltsstoffen gehören die Cannabinoide, die eine Gruppe von chemischen Verbindungen darstellen, die sich an spezielle Rezeptoren im Nervensystem binden können. Die Cannabinoide können verschiedene Effekte auslösen, je nachdem, welcher Rezeptor aktiviert wird und wie stark die Bindung ist.
Die bekanntesten Cannabinoide sind THC und CBD, die in der Hanfpflanze in hoher Konzentration vorkommen. THC ist psychoaktiv und verantwortlich für den Rausch, den man beim Konsum von Cannabis erlebt.
CBD ist nicht psychoaktiv, hat aber viele positive Eigenschaften, wie zum Beispiel entzündungshemmend, schmerzlindernd und angstlösend.
Über 4000 veröffentlichte wissenschaftliche Studien berichten davon.
Es gibt aber noch viele andere Cannabinoide in der Hanfpflanze, die noch nicht so gut erforscht sind, aber auch interessante Wirkungen haben können.
Es wird weltweit mit Hochdruck an der weiteren Erforschung gearbeitet. Der menschliche Körper produziert auch eigene Cannabinoide, die Endocannabinoide genannt werden. Diese sind wichtig für die Regulierung von verschiedenen Funktionen, wie zum Beispiel Appetit, Stimmung, Schlaf und Immunsystem. Die Endocannabinoide können durch pflanzliche Cannabinoide beeinflusst werden, was erklärt, warum Hanfprodukte so vielfältige Effekte haben können.

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Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass sich die hier beschriebene Wirkung von Hanf und Cannabinoid (CBD) ausschließlich auf öffentliche wissenschaftliche Berichte und Fachberichte, Publikationen, sowie Anwendererfahrungen beziehen und nicht als Anwendungsanleitung oder Heilversprechen zu verstehen sind. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens!
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